„Balu und du zum vierten Mal erfolgreich gestartet“

und damit fast schon eine gute Tradition an der GSÜ

Am Donnerstag, den 9. September 2021 war es bereits zum vierten Mal soweit:

23 große (Balus) und 23 kleine (Moglis) des Mentorenprogramms „Balu und Du“ bekamen die Gelegenheit sich bei einem gemeinsamen Spielenachmittag auf dem sonnigen Schulhof der GSÜ kennenzulernen. Diesen Erfolg verdanken wir zum einen dem großen Engagement der Grundschulkolleg*innen, die schon vor den Sommerferien in ihren Klassen an der Glückaufschule, der GGS Hohenfriedberger Straße sowie der GGS Dörmannsweg kräftig Werbung für das Projekt gemacht hatten – herzlichen Dank noch einmal dafür! Zum anderen haben wir mittlerweile ganze Geschwisterreihen, die nacheinander am Projekt teilnehmen, weil es den Geschwistern in den Vorjahren so gut gefallen hat!

Die Projektkursteilnehmer*innen der GSÜ eilten direkt nach der letzten Unterrichtsstunde aus ihrem Leistungskursunterricht vor das Schulgebäude. Dort warteten schon die ersten Moglieltern mit ihren Kindern sowie eine Sozialpädagogin der Glückaufschule und eine Klassenlehrerin der GGS Hohenfriedberger Straße gespannt auf den Startschuss. Dass sie den richtigen Treffpunkt gefunden hatten, erkannten sie schon bei der Ankunft sofort an dem großen RollUp mit dem Balu+Du-Logo am Haupteingang. Sie waren alle mit einem persönlichen Brief herzlich eingeladen worden, ihre Kinder bei diesem ersten Treffen zu begleiten, um „ihre(n)“ Balu in entspannter Atmosphäre kennen zu lernen, bevor sie ihr/ihm ihr Kind im Rahmen des Projektes einmal pro Woche für gemeinsame Unternehmungen anvertrauen werden. Balus und Moglis fanden sich sehr schnell, da die Balus Namensaufkleber in zwei Ausführungen hatten: der eine klebte sichtbar an ihrer Kleidung und verriet ihren Namen sowie den „ihres“ Moglis, der andere wartete in ihrer Hand darauf, an dem richtigen Kind angebracht zu werden: „Dilan, haben wir hier irgendwo ein Grundschulkind, das Dilan heißt???“

Erste geflüsterte Unsicherheiten („Frau Henning, was mach ich denn jetzt mit denen?“, oder: „Frau Henning, ich weiß nicht, ob mein Kleiner mit den Großen ohne mich spielen wird!“) verschwanden auf beiden Seiten in Windeseile: Kaum hatten die Eltern sich an den Tischen ein schattiges Plätzchen gesucht, wurde Kaffee, Tee und Gebäck angeboten. Diese freundliche Aufmerksamkeit brach sofort das Eis und man kam ins Gespräch. Auch für die Kinder (die kleinen wie die großen) standen Saftpäckchen und Süßigkeiten bereit. Dank der auf langen Tischen aufgebauten Spielangebote wie Hulahup, Fußball, Tischtennis und Frisbee verteilten sich viele Moglis mit ihren Balus auf dem Schulhof hinter der Aula, die Eltern konnten kaum glauben, wie schnell ihre Kleinen Vertrauen gefasst hatten und an der Hand der Großen auf Entdeckungstour gingen.  Die etwas Zurückhaltenderen blieben zunächst an den Tischen und spielten Gesellschaftsspiele, malten oder lasen mit ihren Balus noch in sicherer Nähe zu ihren Eltern.

Gegen 17.30 Uhr ließen wir den Kennenlernnachmittag dann langsam mit einem Austausch der Kontaktdaten ausklingen – auch wenn Balus und Moglis am liebsten noch länger weitergespielt hätten. Alle konnten mit dem beruhigenden Gefühl nach Hause gehen, dass unser Mentorenprojekt auch in diesem Schuljahr wieder erfolgreich gestartet ist.

S. Henning, Projektkoordinatorin Balu und Du an der GSÜ