Zyklon Amphan trifft Kolkata

Nach dem zerstörerischem Sturm Amphan benötigen die Menschen in Bengalen unsere Hilfe.

Eigentlich wollten wir wie die Jahre zuvor zum Pfingstwochenende unsere Partnerschulen aus Kolkata in Gelsenkirchen begrüßen. Doch mit dem Beginn der Covid-19-Pandemie wurde der Austausch verschoben, in der Hoffnung auf ein Treffen im nächsten Jahr.

Indien und Deutschland sind beide vom Corona-Virus betroffen, fast zeitgleich mit der GSÜ wurde unsere Partnerschule in Kolkata, die Modern High School for Girls, geschlossen.

Doch für Kolkata kam am Mittwoch, 20. Mai, die nächste Katastrophe. Der Zyklon Amphan, einer der größten Wirbelstürme im Indischen Ozean seit vielen Jahren, fegte über Bengalen hinweg und hinterließ ein Bild der Verwüstung.

Unsere Kolleginnen aus Kolkata berichten von Überschwemmungen in der Stadt, zeitweilig fielen die Strom- und Wasserversorgung aus. In Teilen der Stadt sind die Leitungen immer noch defekt. Viele einfache Wohnungen wurden zerstört. Besonders betroffen sind wie so oft die ärmeren Bewohner der Stadt.

Aber nicht nur die Stadt Kolkata wurde getroffen, auch weitere Bereiche Bengalens, sowohl in Indien als auch in Bangladesh, wurden durch Starkregen großflächig überflutet.

Besonders betroffen sind auch die Sundabarns, die größte Mangrovenlandschaft der Welt. 2017 gehörte der Besuch der Sundabarns zu den Höhepunkten des Austausches.

Wer den Menschen in der Region helfen möchte kann am einfachsten aus Deutschland spenden über UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Eine andere Möglichkeit sind Spenden an die Organisation Swayam, die sich besonders für die Rechte von Frauen einsetzt.

Unsere Sorge gilt den uns liebgewonnenen Kolleginnen, Schüler*innen und den Mitarbeitern des Goethe – Institutes auf der anderen Seite der Erde. Unsere Gedanken, Wünsche und Kraft mögen Sie begleiten um die Katastrophe zu bewältigen! Wir sind an Eurer Seite!