Kolkata 2017 – Wochenende in den Sundabarns

Nach den ersten Schultagen geht es für alle Teilnehmerinnen des Austauschprojekts über das Wochenende in die Sundabarns. Die Sundabarns sind die größten Mangrovenwälder der Erde und erstrecken sich über 10.000 km² in den Staaten Bangladesh und Indien. Auf indischem Gebiet liegt der Nationalpark, der seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Exkursion in die Sundarbans stand natürlich auch unter dem Motto des Projektes „Denk global – leb lokal“. Die zehn deutschen Schülerinnen interviewten gemeinsam mit ihren indischen Gastgeberinnen die örtlichen Dorfbewohner, um mehr über ihr Leben im Dorf, fernab der nächsten Stadt und umgeben von Sumpfland, Mangroven und wilden Tigern zu erfahren. Besonderer Fokus lag bei den Fragen auf dem Thema Ernährung: was kann man in den Sundarbans überhaupt anbauen? Welche anderen Möglichkeiten der Nahrungsmittelbeschaffung gibt es? Was sind die Grundnahrungsmittel? Wie ist die Trinkwasserversorgung?
Abends gab es eine Tanz- und Gesangvorführung durch Einheimische, an der sowas indische als auch deutsche Mädchen direkt aktiv teilnahmen, und eine besondere Geburtstagsparty für eine Schülerin des Ricarda-Huch-Gymnasiums – Happy Birthday.
Auch wenn die Sundarbans die Heimat des bengalischen Tigers sind, so war es uns leider (oder zum Glück?) nicht vergönnt, einem Tiger live in der Wildnis zu begegnen. Dafür gab es unzählige Affen, seltene Kingfisher-Vögel, Krokodile und Riesenschildkröten zu bestaunen.

Weiter geht es zum Wochenbeginn mit dem Foodtrail Workshop.