Lernen kennt keine Grenzen – #CODEutsch
Dass Schülerinnen und Schüler in Arbeitsgruppen zusammen arbeiten, ist nichts neues. Neu ist es jedoch, wenn die Mitglieder der Arbeitsgruppe über 3000 Kilometer voneinander entfernt in fünf verschiedenen Ländern sitzen.
Genau das macht die Klasse IFÖ-3 gerade. Gemeinsam mit anderen Klassen aus Griechenland, Polen, der Türkei und der Slowakei nehmen sie am E-Twinning Projekt #CODEutsch teil. Der Name des Projektes zeigt schon, welche zwei Inhalte darin im Zentrum stehen: die Kinder lernen gemeinsam das Programmieren (CODE) und verwenden dabei die deutsche Sprache (DEutsch). Denn alle Schülerinnen und Schüler erlernen gerade die deutsche Sprache; entweder als Internationale Förderklasse oder als Fremdsprachenunterricht. Wenn die Schülerinnen und Schüler also Aufgaben im gemeinsamen Twinspace bearbeiten und sich zum Beispiel gegenseitig ihre Städte vorstellen, unterhalten sie sich dabei immer auf Deutsch und verbessern so gemeinsam ihre sprachlichen Fähigkeiten.
Die meisten Aufgaben gehen aber über das Kennenlernen der verschiedenen Lebensräume und Kulturen hinaus und beschäftigen sich stattdessen mit einem sehr zukunftsträchtigen Thema: dem Programmieren. Über spielerische Plattformen wie code.org oder scratch steigen die Kinder ins Programmieren auf der Grundlage von Javascript ein. Über die erstellten Programme werden Erklärvideos mit dem tool Mysimpleshow erstellt. Den ersten Prototypen kann man sich hier bereits anschauen:
https://www.youtube.com/channel/UCsCRyQ31dQuOFkb-doyvCEA
Das Projekt ist jedoch noch lange nicht beendet: bis Ende Mai versuchen wir, eigene Lernspiele zu programmieren und den Twinspace nach und nach mit mehr Leben und Inhalt zu füllen. Mit dem Ende des Projektes wird dieser geöffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dann nimmt das Projekt an den Wettbewerben der Nationalen Qualitätsagenturen teil.
Johannes Bellebaum