Auch unter erschwerten Bedingungen: Wer liest am besten vor im 6. Jahrgang?
Dieser Wettbewerb war anders als der in den Jahren zuvor, denn er fand unter Corona Bedingungen, verschärften Hygienemaßnahmen und nicht in der Schulbücherei oder im Mosaik sondern in der Aula statt Beim diesjährigen Lesewettbewerb der Gesamtschule Ückendorf 2020 sind zehn SchülerInnen aus dem 6. Jahrgang, d.h. zwei Leser pro Klasse, angetreten, um ihr Können vor der Jury unter Beweis zu stellen.
Die Jury bestand, wie bereits in den Vorjahren, aus den DeutschlehrerInnen des 6. Jahrgangs, Frau Schwartz-Brosch und mir, Frau Baltes, der Organisatorin des Wettbewerbs. Die SchülerInnen waren sehr aufgeregt und stellten sich zuerst selbst und dann ihre Lektüre vor. Anschließend folgte der erste Teil des Wettbewerbs und die Beurteilung der gewählten Lektüre. Dabei wurden Lesetechnik, Interpretation der Texte und die Textauswahl jeweils mit 1 bis 5 Punkten bewertet. Die SchülerInnen hatten sich mit Hilfe ihrer LehrerInnen auf eine besondere Textstelle vorbereitet und diese einige Minuten lang vorgelesen.
Es folgte eine Pause und im Anschluss daran der zweite Teil des Lesewettbewerbs, in dem ein Fremdtext vorgelesen wurde. Der Text war “Emil und die Detektive” von Erich Kästner. Auch hier ging es um die gleichen Beurteilungskriterien wie beim ersten Teil. Als letztes erfolgte die Auswertung der Punkte durch die Jury und die Ermittlung der drei besten LeserInnen mit anschließender Siegerehrung.
Erster Sieger wurde Saeed aus der 6.1, zweite Siegerin war Iman aus der 6.4 und dritte Alicia aus der 6.3. Alle SchülerInnen durften sich als Gewinn zwei Bücher aussuchen, die freundlicherweise von Frau Henning bereitgestellt wurden, und bekamen zusätzlich eine Urkunde für ihre Teilnahme. Der Sieger Saeed wird uns im nächsten Jahr auf Stadtebene beim Wettbewerb in der Stadtbücherei Gelsenkirchen vertreten. Wie in den Vorjahren, waren die vorlesenden Schüler sehr stolz und glücklich, an dem Wettbewerb teilnehmen zu können. Es hat allen TeilnehmerInnen viel Spaß gemacht, dabei zu sein und zeigt immer wieder, wie wichtig es für alle SchülerInnen ist, das Lesen unbedingt zu fördern.
Abschließend noch zwei schöne zu berichtende Ereignisse. Eine Schülerin aus der 6.4, Ergisa, ist seit 10 Monaten in Deutschland und hat sich für den Wettbewerb in ihrer Klasse qualifiziert. Sie las aus Enid Blyton “Fünf Freunde” vor und wurde für ihre tolle Leistung mit einem Förderpreis belohnt. Rührend war eine Begebenheit mit Efe aus der 6.2. Er wurde leider nur Vierter und war darüber sehr traurig und den Tränen nahe. Sein Freund Saeed tröstete ihn lieb. Und wie man so schön sagt; Dabeisein ist doch alles! Bis zum nächsten Mal.
Cornelia Baltes, Organisatorin des Vorlesewettbewerbs