Indien-Austausch 2019 – erste Woche

Upcycling – Schätze der Zukunft

Am Mittwoch begann der schulische Teil des Austausches. Als Start für die gemeinsame Arbeit standen Spiele zum Kennenlernen im Mittelpunkt. So sollte sich die gesamte Gruppe auf den Holzbänken nach Größe sortieren – natürlich ohne die schmale Bank zu verlassen. Und kaum war es geschafft, da erfolgte die Aufstellung nach Namen.

Inhaltlich ging es in einem Computerraum der GSÜ weiter. Unter der Überschrift „Weg einer Jeans“ reflektierten die Schülerinnen und Schüler zuerst ihr eigenes Einkaufsverhalten zum Thema Mode, bevor es dann um die Herstellung einer Jeans ging.

Am Donnerstag besuchte die Gruppe das Textilmuseum Bocholt. Sie schauten sich an wie vor über 100 Jahren Tuch hergestellt wurde. In Kleingruppen hatten die Schüler die Möglichkeit sich mit dem Thema Färben auseinander zu setzen. Wie kann man mit in der Natur vorkommenden Farbstoffen färben. Es war ein toller Ausflug, auch wenn der Rückweg leider mit kleinen Hindernissen in Form verspäteter Züge gespickt war.

Am Freitag war beim Indien-Austausch handwerkliches Geschick gefragt. Nach einem kreativen Morgen im Textil-Raum der GSÜ, an dem die ersten Kleidungsstücke mit allerlei Materialien upgecyclet wurden, ging es nachmittags zu Maik ins „1Null7“ auf die Bochumer Strasse. 

Maik betreibt hier einen Laden, in dem er Dinge verkauft, die er aus alten Skateboards in seiner angrenzenden Werkstatt erstellt hat. Und in ebendieser Werkstatt durfte die Indisch-Deutsche Gruppe schleifen, bohren, feilen, formen. Endprodukte sollten Knöpfe sein, die wir für die selber upgecycleten Klamotten verwendet werden können.