Code Camp – Samstag und Sonntag in der Schule

„Die Vorstellungskraft ist der Anfang der Schöpfung. Man stellt sich vor, was man will – man will, was man sich vorstellt – und am Ende erschafft man, was man will.“ sagte bereits George Bernhard Shaw. Vom 27. bis zum 30. März 2025 machten sich Schülerinnen und Schüler auf, Roboter zu erschaffen, Programme zu kreieren und die Aufgaben des ZDI-Wettbewerbs zu lösen.

Es galt dabei, einen Roboter zu entwickeln, zu bauen und zu programmieren, der innerhalb von zweieinhalb Minuten möglichst viele der 17 Teilaufgaben lösen kann. Dabei darf der Roboter natürlich nicht ferngesteuert werden: beim Wettbewerb dürfen die Kinder nur auf „Start“ drücken – der Roboter muss dann selbstständig Teile transportieren, von einem Podest heben, eine Drohne durch die Luft fliegen lassen oder Sensorblöcke farblich sortieren. Programmieren ist dabei vor allem schrittweises Umgehen mit Frustration: wir erstellen Prototypen und hangeln uns dann von Fehler zu Fehler, bis die gefundene Lösung mindestens in acht von zehn Fällen funktioniert. Viele Kinder entdecken dabei in der Roboter-AG verborgene Talente und Fähigkeiten an sich und können ihr Interesse am digitalen Arbeiten zu beruflich essenziellen Fähigkeiten ausbauen. Um bei George Bernhard Shaw zu bleiben: „Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.“

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Nach vier Tagen intensiver Arbeit kristallisierten sich nach und nach funktionierende Programmierlösungen heraus. Bis zum Wettbewerb im Mai steht nun noch jede Menge Finetuning auf dem Programm – denn wenn der Roboter nicht das tut, was man von ihm möchte, ist die Fehlersuche vor allem in den Details sehr anspruchsvoll und herausfordernd. Beim Wettbewerbstag selbst müssen die Abläufe flüssig sein; genau wie die Lösungen der einzelnen Aufgaben müssen auch die Schülerinnen und Schüler als Team handeln und sich gegenseitig unterstützen. Denn wie bereits Michael Jordan sagte: „Talent gewinnt Spiele, aber Teamwork und Intelligenz gewinnen Meisterschaften.“