Buchpräsentation „Die Entführung – Legende von Ückendorf“
„Es könnte für die Clique ein ganz normaler Morgen an der Gesamtschule Ückendorf sein. Wenn nicht … Ja, wenn nicht alles drunter und drüber ginge! Azad und Milan werden scheinbar grundlos von aggressiven Typen angegriffen. Dave und Hamza suchen nach Mustafa, der spurlos verschwunden ist. Sophie sorgt sich um dessen Schwester Emilia: Warum reagiert die so gefühlskalt auf das Verschwinden ihres Bruders? Und dann ist da noch Ilyaz, der sich Hals über Kopf in Zayda, die Enkelin des Dönerladenbesitzers Yosef verliebt. Weiß Yosef mehr über die besonderen Fähigkeiten, die die Freunde einer nach dem anderen entwickeln? Schon bald geht es in Ückendorf auch um Leben und Tod …“
So beginnt der Roman „Die Entführung – Legende von Ückendorf“ aus der Schreibwerkstatt des 9. Jahrgangs, der am 3. Juli 2018 einem interessierten Publikum vorgestellt wurde. Die 9 Autorinnen und Autoren moderierten selbst die Vorstellung des Buches, gaben einen Einblick in die Arbeit des einjährigen Workshops und lasen Ausschnitte aus dem 200 Seiten umfassenden Roman.
In dem vom Landesprogramm Kultur und Schule finanziertem Projekt hat die Autorin Sarah Meyer-Dietrich zusammen mit den Schülerinnen und Schülern zuerst Ideen entwickelt und danach versuchte man gemeinsam die vielen Vorschläge, Gedanken und kleinen Geschichten zu einer großen Erzählung zusammenzufassen. Die Schüler diskutierten über mögliche Genres und entschieden gemeinsam, einen Fantasyroman zu schreiben. Auch Freundschaft sollte eine wichtige Rolle spielen, und natürlich durfte eine kleine Liebesgeschichte nicht fehlen. Einer der Schüler entschied sich außerdem, seine eigene Fluchtgeschichte als Vorgeschichte seines Protagonisten mit einzubringen. Jedes der insgesamt 98 Kapitel ist von einem Autor geschrieben worden und doch liest sich die Geschichte wie aus einem Guss.
„Die Entführung – Legende von Ückendorf“ ist bereits die zweite Zusammenarbeit von Frau Meyer-Dietrich mit Schülerinnen und Schülern der GSÜ. Im letzten Jahr erschien der Emscher-Krimi „Uferlos“.