Erasmus+ Projekt: „360 Degrees – Das Treffen auf Lesbos

Zum Auftakt des dritten Projekttreffens haben alle Teilnehmer aus Deutschland, Italien, Portugal und Frankreich das Feuchtbiotop Kalloni besucht. Die Insel Lesbos hat die größte Anzahl an Feuchtgebieten in Europa, wobei das in Kalloni das Größte ist. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit unterschiedliche Vogelarten kennenzulernen und aus nächster Nähe zu beobachten. Im sogenannten Enviromental Center wurde das praktisch erworbene Wissen noch einmal vertieft.

Anschließend fand ein Besuch in Molyvos statt, eine der ältesten Städte der Insel. Diese prähistorische Hafenstadt ist noch weiterhin geprägt durch die Erhaltung der traditionellen Wohnhäuser.

Der folgende Tag begann mit einer geführten Führung durch das Schloss in der Hauptstadt Mytilini. Neben anschaulich beschriebenen mythologischen und historischen Informationen, konnten die Teilnehmer durch einen kurzen Aufenthalt in den Katakomben sich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Interessant war auch die noch sehr gut erhaltene Zisterne, in der Wasser gesammelt wird.

Zwischen den Aktivitäten hatte unser Drohnenlehrer Björn Zeit Kindern und Erwachsenen das Drohnenfliegen zu zeigen.

Anschließend konnten sich alle Teilnehmer bei einem gemeinsamen Mittagessen über die Eindrücke austauschen. Der Tag wurde mit einem Workshop in einer generationsübergreifenden Holzwerkstatt abschlossen. Die Teilnehmer durften einzelne Tätigkeiten selbst verrichten.

Am Tag darauf  besuchten wir den unter Naturschutz stehenden Versteinerten Wald von Lesbos. Nachdem wir zunächst einige grundlegende Informationen erhalten haben, durften wir für eine kurze Zeit den Job eines Archäologen übernehmen und Fossile reinigen und somit für den anschließenden Konservierungsprozess vorbereiten. Anschließend haben wir in einem Erdbebensimulator die unterschiedlichen Stärken eines Erdbebens aktiv am eigenen Körper erlebt. Danach haben wir das Zentrum verlassen und uns den Wald mit seinen durch den Vulkanausbruch versteinerten Bäumen angeschaut und weitere Informationen erhalten.

Vor dem gemeinsamen Mittagessen wurde einmal kurz ins Meer getaucht – das zweite Highlight des Tages!

Den letzten Tag verbrachten wir in Agiasos, dem Ort unserer Gastschule. Beginnend mit einem Besuch des Rathauses und dem damit verbundenen Treffen mit der Bürgermeisterin, folgte der Besuch des Ortshistorischen Museums mit Antiquitäten aus allen Lebensbereichen der damaligen Zeit.

Es folgte eine Besuch der Gastschule, in dem sich Schüler*innen und Lehrkräfte untereinander ausgetauscht haben. Abends besuchten wir die Schule erneut, und durften an einer Abschlussfeier teilnehmen mit traditionelles Essen sowie für den Ort typische  Musik und Tänze.

Unser Besuch hat für Beiträge sowohl auf der ortsinternen Homepage als auch auf der inseleigenen Website gesorgt.