Klassenfahrt der IFÖ4 nach Adana

„Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt, // Sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen, // Wo uns Erfahrung spärlich reift.“ sagte bereits William Shakespeare. Diesen Worten folgend machte sich die Klasse IFÖ 4 vom 07.11.-11.11. nach Adana in der Türkei auf und kehrte reicher an Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen wohlbehalten wieder zurück.

Die Fahrt wurde möglich, weil das seit drei Jahren erfolgreich laufende Projekt #CODEutsch mit Mitteln der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke und Erasmus unterstützt wurde. So konnten unsere SchülerInnen die Partnerschule Ramazan Atil Anadolu Lisesi nicht nur digital via E-Twinning, sondern persönlich vor Ort treffen. Der Rückbesuch in Deutschland, auf den wir uns sehr freuen, erfolgt im März.

Passend zum digitalen Charakter von #CODEutsch – im Projekt lernen die SchülerInnen gemeinsam mit internationalen Partnern Deutsch, indem sie das Programmieren erlernen – besuchten die SchülerInnen die Partnerschule und das Seytim Technology Center. Dort programmierten die Kinder in international gemischten Teams die Beleuchtung, Soundanlagen und Motoren von M-Bots. Zudem wurden kooperative Strategien im Rahmen eines E-Sport Trainings erprobt und eingeübt. Ergänzt wurde das Angebot an beiden Tagen um die Nutzung der virtuellen Realität (VR), in dem die SchülerInnen CoSpaces gestalteten und immersive Szenen erschufen, in denen hinzugefügte Figuren eine selbst programmierte Handlung szenisch darstellten.

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Aber auch außerhalb des digitalen gab es viel zu erleben. Gemeinsam erkundeten wir die Altstadt Adanas und durchstreiften kleine Gassen, in denen traditionelles Handwerk ausgeübt wurde. Beim abendlichen Bowling verfestigten sich Freundschaften unter den Schülerinnen und Schülern. Wunderschön war ebenso der Besuch des Strands von Mersin direkt vor der malerischen Kulisse der Mädchenburg. Auf einer Fahrt durch Kappadokien besichtigten wir zudem die berühmten Feenkamine, eine in der Antike zur Flucht vor Verfolgung errichtete unterirdische Anlage, das geschichtsträchtige Taubental und Handwerksbetriebe, in denen unter anderem das vor 16 Jahren entdeckte Sultanitvorkommen weiterverarbeitet wird.

Diese eindrucksvollen Bilder, aber vor allem die wunderbaren Menschen, mit denen wir die fünf Tage verbringen durften, werden allen wohl für immer im Gedächtnis bleiben. Oder – wie es schon Friedrich Wilhelm Pfeil sagte – „Alle Theorie ist grau, und nur der Wald und die Erfahrung sind grün.“