Bekanntmachung des Projekts “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (11.-24. März 2019) wurde am heutigen Donnerstag das für die GSÜ geplante Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Schulgemeinde vorgestellt.

Das Projekt wird von Schülerinnen und Schülern des Lese-Cafés sowie der Jahrgänge 11 und 12 im Rahmen der AG und des Religionsunterrichts organisiert und durchgeführt.

Die Präsentation wurde von Helin, Dilara und Beyhan aus dem 9. Jahrgang übernommen. Sie erklärten den zahlreichen Schülern und Lehrern, die der Auftaktveranstaltung beiwohnten, was es mit dem Projekt auf sich hat und warum die Schüler der GSÜ überhaupt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden wollen.

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Mitmachprojekt v.a. für und durch die Schüler einer Schule, die sich gegen Rassismus, Diskriminierung, Mobbing und Gewalt aussprechen. Dem bundesweiten Netzwerk gehören inzwischen über 2.800 Schulen in Deutschland an. Es handelt sich dabei um keine Auszeichnung für die Schule für bereits Geleistetes, sondern beinhaltet vielmehr die Selbstverpflichtung, sich gegenwärtig wie zukünftig gegen Rassismus in allen seinen Formen stark zu machen.

Die Schüler wollen das Projekt an der GSÜ etablieren, um zum einen die Vielfalt an der GSÜ zu würdigen, zum anderen um ein Zeichen gegen die nach wie vor weltweit vorherrschende Diskriminierung von Menschen auf Grund einer anderen Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Gesinnung oder des Geschlechts zu setzen. Schließlich begegnet uns Rassismus überall: im Alltag, im Sport, auf der Arbeit, in der Schule … So soll gezeigt werden, dass an der GSÜ jeder willkommen ist. Denn „die GSÜ ist bunt, und das ist gut so“, so die Moderatorinnen während der Auftaktveranstaltung.

Damit die GSÜ eine erfolgreiche Bewerbung einreichen kann, benötigen wir u.a. die Unterschrift von mindestens 70 Prozent der Schulgemeinschaft, d.h. neben den Schülern sind auch die Lehrer, die Sekretärinnen, die Hausmeister und alle anderen an der Schule beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt. Mit der Unterschrift verpflichtet sich jeder Einzelne dazu, sich aktiv gegen Diskriminierung und Gewalt einzusetzen. 

Daneben muss einmal jährlich ein Projekttag durchgeführt werden, um Impulse zu setzen, die sich auch auf den Rest des Jahres auswirken und somit dem Rassismus an unserer Schule keine Chance einräumen.

Um das Projekt an der ganzen Schule bekannt zu machen, werden die beteiligten Schüler in den nächsten Tagen verstärkt Werbung für ihr Anliegen machen und in den Klassen rumgehen, um weiter fleißig Unterschriften zu sammeln. Es wird zudem im B-Turm einen Info-Stand mit Unterschriftenlisten geben. Für die Oberstufenschüler wird zusätzlich eine Unterschriftenliste im Oberstufenbüro ausliegen. Hier könnt ihr euch zu den Sprechzeiten eintragen.

Sobald sich 70 Prozent der Schulgemeinde mit ihrer Unterschrift für das Projekt ausgesprochen haben, können alle nötigen Schritte zur Verleihung der Plakette eingeleitet werden. Diese soll in einem feierlichen Akt durch einen Paten aus dem öffentlichen Leben an die Schule übergeben werden.

Bei Fragen zum Projekt sind die Ansprechpartner für die Sek I Frau Akkaya, Frau Bektas, Herr Yardimci und Herr Kozak, für die Sek II Frau Schröder. Mehr Infos erhalten alle Interessierten auch auf der Homepage des Netzwerks: https://m.schule-ohne-rassismus.org/startseite/. Weitere Infos zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus gibt die Seite der Stiftung gegen Rassismus.

Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützer und hoffen auf ein erfolgreiches Projekt!

Für das Projekt-Team

L. Schröder