Roboterwettbewerb: Platz 3 der Gelsenkirchener Schulen

Beim Roboterwettbewerb des ZDI ist es unserem Team gelungen, alle teilnehmenden Gymnasien, Realschulen und Hauptschulen aus Gelsenkirchen zu besiegen. Warum die Titelvergabe dann doch komplizierter war als gedacht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Unsere Schulmannschaft trat beim ZDI-Roboterwettbewerb gegen 12 andere Schulen an. Die Kinder hatten dazu im Vorfeld in monatelanger Arbeit Roboter konstruiert und programmiert, die möglichst viele Aufgaben in 150 Sekunden bewältigen konnten. So musste der Roboter beispielsweise an vorgegebene Stellen auf dem Spielfeld Sensoren zur  Messung der CO²-Belastung, der Trockenheit des Waldes und zur Auslastung von Mobilitätszonen installieren, die durch Lego-Blöcke dargestellt wurden. Unsere Schüler waren zur Vorbeitung im Februar bereits ein ganzes Wochenende in der Schule geblieben, um sich der Herausforderung zu stellen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Unser Team startete den Wettbewerb mit einem exzellenten Lauf, der uns mit 116 Punkten auf Platz 3 aller Teilnehmer brachte. Nach jedem Lauf hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Veränderungen am Roboter vorzunehmen und Trainingsläufe zu absolvieren. Gewertet wurden am Ende die besten zwei aus drei Läufen.

Bei der Auswertung des Wettbewerbs waren dabei zwei Phänomene zu beobachten: zum einen haben von den teilnehmenden Schulen aus Gelsenkirchen die Gesamtschulen das Feld dominiert und alle anderen Schulformen besiegt, so dass wir uns nur der Gesamtschule Buer-Mitte und der Evangelischen Gesamtschule geschlagen geben mussten. Zum anderen nahm jedoch die Anzahl an teilnehmenden Schulen, die nicht aus Gelsenkirchen stammten, zu. Während es vielfach daran liegt, dass nicht jede Stadt einen eigenen Lokalwettbewerb organisieren kann – Gelsenkirchen ist hier glücklicherweise schon lange sehr aktiv und erfolgreich darin, den ZDI-Wettbewerb auszurichten – begünstigt das Regelwerk die Teilnahme in anderen Städten zumindest, da man nur in einer beliebigen Stadt gewinnen muss, um in die nächste Runde zu kommen. Die Erst- und Zweitplatzierten stammten in diesem Jahr beide daher gar nicht aus Gelsenkirchen, so dass wir im Vergleich aller Schulen Platz sechs von dreizehn erreicht haben, was trotz der immer härter wertenden Konkurrenz eine Verbesserung um zwei Plätze in Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Wettbewerbstag war für alle Teilnehmer auf jeden Fall ein großartiges Erlebnis, bei dem sich die meisten Teams äußerst fair und sportlich verhalten haben.

Nun gilt es, sich auf den nächsten Wettbewerb vorzubereiten, denn im Juni steht bereits die Robocom an der Westfälischen Hochschule an.