Die Umweltdetektive – dem Wasser auf der Spur
Seit diesem Schuljahr gibt es ein neues Unterrichtsfach in der Stundentafel der IFÖ A1. Es hat den Namen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ – auch bekannt unter der Abkürzung BNE – und wird durch mich, die Klassenlehrerin Fr. Richartz, unterrichtet. Im Rahmen des Deutschunterrichts entfällt eine Stunde pro Woche auf das neue Unterrichtsfach – das macht vier Stunden BNE im Monat. Die Auseinandersetzung mit den Themenbereichen erfolgt entsprechend dem Dreischritt des BNE Erkennen – Bewerten – Handeln. Eine Aktion oder ein Ausflug soll das Ganze immer abrunden. Jeden Monat wird ein anderes Thema die Umwelterziehung betreffend ausgewählt.
Im Oktober haben wir uns mit dem Thema „Wasser & Wasserverbrauch“ beschäftigt.
Dazu haben wir uns zuerst Gedanken darüber gemacht, wofür wir Wasser im Alltag eigentlich brauchen: Zum Trinken, zum Zähne putzen und zum Spülen brauchen wir Wasser (Erkennen). Wusstet ihr, dass man beim Zähneputzen bis zu 5 Liter Wasser verbraucht? Oder dass eine Waschmaschine bis zu 100 Liter Wasser verbraucht? Eine 4-köpfige Familie kann so am Ende des Tages bis zu 400 Liter Wasser verbrauchen (Bewerten)! Als Nächstes haben wir Ideen zusammengetragen, wie man Wasser sparen kann. Wenn man zum Zähneputzen einen Becher benutzt oder lieber mal „nur“ duscht statt zu baden, kann man schon jede Menge Wasser (und Geld) sparen (Handeln). Aber wo kommt das Wasser aus dem Hahn eigentlich her?
Um diese Frage zu beantworten, haben wir einen Ausflug zum Wasserwerk nach Haltern gemacht. Dort haben wir uns erklären lassen, wie das Wasser aus dem Haltener Stausee gefiltert und so lange gereinigt wird, dass es am Ende zu Trinkwasser wird, das durch starke Pumpen und ein ausgeklügeltes Rohrsystem bis zu uns nach Hause kommt. Das war sehr spannend und hat uns allen Spaß gemacht!
Wir haben erkannt, dass Wasser eine wertvolle Ressource ist und jeder einen Beitrag dazu leisten kann, die Umwelt heute zu schützen und so für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Und dies ist gar nicht so schwer und unbequem, wie wir vorher glaubten!
Im November geht es dann weiter mit dem Thema „Luft und Luftverschmutzung“. Nicht verpassen!
Titelbild: Pressefoto Gelsenwasser AG